Die Top-Filme des Jahres
Ein Dokfilm ist der erfolgreichste Film des Jahres in der Schweiz. Und: Konnte sich James Bond gegen «Les Intouchables» durchsetzen? Redaktion Tamedia kennt die Kinobesucherzahlen.
Der erfolgreichste Schweizer Film des Jahres ist eine Dokumentation über Bienen: Markus Imhoofs «More than Honey», ein Film, der dem mysteriösen Bienensterben nachgeht. 114'424 Zuschauer lockte die Produktion laut Angaben des Branchenverbands Procinema in die Kinos – ein ausgezeichnetes Resultat für eine Dokumentation. Nur die Mani-Matter-Doku aus dem Jahr 2002 war in diesem Genre erfolgreicher.
An frühere Jahressieger kommt der Film «More than Honey» damit aber nicht heran. Im letzten Jahr stand der «Verdingbub» zuoberst auf der Liste, mit 188'710 Zuschauern. Weil dieser auch dieses Jahr noch im Kino lief, schaffte er es auch auf Platz drei der erfolgreichsten Schweizer Filme 2012. Auffallend: Unter den zehn erfolgreichsten Schweizer Filmen sind sechs Dokumentationen.
Erfolgreiche Unterhaltungsfilme wie «Mein Name ist Eugen» (2005) oder «Die Herbstzeitlosen» (2006) kamen auf 578'786 Zuschauer beziehungsweise 596'386 Eintritte. Das Fehlen eines solchen Kassenschlagers schlug sich dieses Jahr im Marktanteil des Schweizer Films nieder: 585'000 Eintritte waren es insgesamt, das sind 4,2 Prozent.
Damit stagnierte der Marktanteil (siehe Grafik) – obwohl die absolute Anzahl Eintritte gestiegen ist. Doch der Zulauf zu den internationalen Top-Filmen war heuer gewaltig. Dort vermochten der James-Bond-Streifen «Skyfall» und die französische Komödie «Les Intouchables» 1'084'756 beziehungsweise 1'070'912 Zuschauer zu generieren. Wobei «Skyfall» immer noch im Kino zu sehen ist und sich bis Ende Jahr als erfolgreichster Film des Jahres positionieren wird.
Die weiteren Filme und Zuschauerzahlen entnehmen Sie der Bildstrecke. Stand der Zahlen: 10. Dezember 2012.
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