Die UBS hat massiv von US-Rettungsmilliarden profitiert
Ein grosser Teil der Finanzspritzen der amerikanischen Notenbank während der Krise landete bei ausländischen Banken – zur Empörung von US-Politikern. Die UBS gehört zu den grössten Empfängern.

Neue Daten zur Finanzkrise, die die US-Zentralbank Federal Reserve (Fed) gestern veröffentlicht hat, haben in der internationalen Finanzpresse für einigen Wirbel gesorgt und bereits Reaktionen von US-Politikern hervorgerufen: Die Daten zeigen, dass die Profiteure der massiven Geldspritzen der Fed in den schlimmsten Tagen der Finanzkrise zu einem grossen Teil auch ausländische Banken waren – die Schweizer UBS nimmt darunter einen besonders prominenten Platz ein. Bisher waren die einzelnen Empfänger der sich auf insgesamt auf 3,3 Billionen Dollar (3'300'000'000'000) belaufenden Programme nicht im Einzelnen bekannt, die neue Bankengesetzgebung des Landes hat nun die Fed gezwungen, die Daten offenzulegen.