Die Ukraine und der amerikanische Wahlkampf
Die Regierung Obama droht Russland mit neuen Sanktionen, obwohl sie die bisher beschlossenen noch gar nicht umgesetzt hat. Je länger der Konflikt dauert, desto eher dürften sich US-Politiker einmischen.
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Gemeinsam gegen die russischen Expansionsgelüste: US-Vizepräsident Joe Biden und der ukrainische Premier Arseni Jazenjuk in Kiew. (22. April 2014)
SERGEI SUPINSKY, AFP
Bei seinem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat US-Viezepräsident Joe Biden betont, die Ukraine müsse «ein geeintes Land bleiben». Während Biden den Gastgebern in Kiew inmitten der eskalierenden Krise im Osten des Landes amerikanischen Beistand versprach, wuchs in Washington die Befürchtung, der Kreml bereite eine militärische Intervention in den ukrainischen Grenzgebieten vor. Moskau und Washington warfen sich gegenseitig vor, das am vergangenen Donnerstag vereinbarte Abkommen von Genf zur Beruhigung der Lage in der Ostukraine nicht einzuhalten.
