Die verpasste Chance von GC
Die Grasshoppers haben die Gelegenheit verpasst, erstmals seit der zweiten Runde in der ASL-Tabelle an Bellinzona vorbeizuziehen.
Das 2:2 zwischen den beiden Konkurrenten um den Klassenerhalt ist eine gute Neuigkeit für St. Gallen, das mit einem Sieg heute Sonntag in Luzern bis auf einen Punkt auf das achtplatzierte GC herankommen könnte.
Die Zürcher waren vor lediglich 3500 Zuschauern gegen das erstmals von Carlo Tebi betreute Bellinzona über die gesamten 90 Minuten spielbestimmend, doch ein Doppelschlag nach einer guten halben Stunde stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Zunächst traf der ehemalige FCZ-Spieler Jérôme Thiesson mit einem Weitschuss, dann - keine 120 Sekunden später - schloss Mauro Lustrinelli einen Konter mit seinem 10. Saisontreffer ab. Der von YB ausgeliehene GC-Goalie Roman Bürki, der den Vorzug gegenüber Swen König erhielt und damit zu seinem ersten ASL-Einsatz für den Rekordmeister kam, war zweimal chancenlos.
Die grosse Gelegenheit für Joker Gajic
Auf den unglücklichen Rückstand reagierte GC rasch und seinerseits mit einem Doppelschlag. Vier Minuten nach dem Seitenwechsel schoss Vincenzo Rennella mit einem Volleyschuss den Anschlusstreffer, drei Minuten später war Davide Callà erfolgreich. Der ehemalige St. Galler setzte sich auf der rechten Seite gegen Thiesson durch und schloss mit einem Weitschuss ins Lattenkreuz seine bemerkenswerte Aktion ab. Für den lange Zeit verletzten Callà war es der erste Saisontreffer. Nach dem 2:2 agierten auch die Grasshoppers vorsichtig und gingen keine grossen Risiken mehr ein, hatten aber noch eine «hundertprozentige» Chance: Der eingewechselte Milan Gajic umdribbelte eine Viertelstunde vor Spielende FCB-Goalie Matteo Gritti, scheiterte mit seinem Schuss dann aber am zurückgeeilten Angelo Raso.
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