Die Verzweiflungstat von Alpiq könnte Nachahmer finden
Der Stromkonzern ist in einer desolaten Lage, nun verkauft er fast die Hälfte seiner Stauseen. Doch nicht nur Alpiq zieht solche Massnahmen in Betracht.

Von «einer Lawine», einem «Verkauf des Tafelsilbers» war die Rede, nachdem der Stromkonzern Alpiq gestern mit den Jahreszahlen den Verkauf von 49 Prozent seiner Wasserkraftwerke bekannt gegeben hatte. Kein Wunder, ist der Schreck so gross: Die Schweiz ist stolz auf ihre Wasserkraft, auf die vielen Stauseen und Pumpspeicherkraftwerke, die das Landschaftsbild prägen. Und nun will Alpiq just diese stolzen Anlagen inländischen und ausländischen Investoren zur Verfügung stellen.