Die wahren Schuldigen am starken Franken
Wegen der Frankenstärke verlangen einige Exporteure eine Beschränkung des Devisenhandels und eine Anbindung des Frankens an den Euro. Warum beides untauglich ist und die Spekulanten unschuldig sind.

Nick Hayek, der Chef der Swatch Group, hat es als erster gefordert: Den Banken muss die Währungsspekulation untersagt werden. Gestern hat auch noch der Gewerkschaftsbund mit dieser Forderung nachgedoppelt. Deren Präsident nahm dabei gleich noch eine andere Forderung auf, die vor ihm bereits der einstige SP-Präsident und heutige Hotelier Peter Bodenmann gestellt hat und die auch schon beim Start des Euro diskutiert wurde: Der Schweizer Franken sollte an den Euro angebunden werden, zumindest vorübergehend.