SRF 3 und Couleur 3 im VergleichDie Welschen wissen, wie junges Radio klingen muss
Couleur 3 wird 40 und zeigt, wie sich ein gebührenfinanziertes Radio vom Einheitsbrei abheben kann. Das Deutschschweizer Pendant SRF 3 verliert sich derweil im Mainstream: Wie kommerziell darf Service public sein?

«Ambitionslos. Keine Vision. Armselig.» Roger Schawinski lässt kein gutes Haar an SRF 3. «Ich verstehe nicht, wie ein staatlich finanzierter Sender mit einem Service-public-Auftrag so flach klingen kann.» Schawinski kann sich auch mit 76 Jahren noch echauffieren. Und er kann sich eine parteiische Meinung leisten.