«Die werden sich noch wundern»
Sie gibt sich mit dem Urteil nicht zufrieden: Lindsey Vonn will notfalls vor Gericht dafür kämpfen, an Männerskirennen starten zu dürfen. «Ich werde nicht aufgeben», sagte sie.

Lindsey Vonn gibt sich kämpferisch. Die US-Amerikanerin will sich mit dem vom Weltverband FIS ausgesprochenen Startverbot bei Männerrennen nicht abfinden. Sie prüft, ihr Startrecht notfalls vor Gericht zu erstreiten.
«Ich war mit der Entscheidung sehr unzufrieden und werde nicht aufgeben», kündigte die 28-Jährige gegenüber Eurosport an. «Ich versuche die Möglichkeiten auszuloten. Muss ich vor Gericht gehen oder eine Art Petition einreichen? Momentan weiss ich nicht genau, was zu tun ist.»
«Ich investiere viel Zeit und Mühe»
Die vierfache Weltcup-Gesamtsiegerin beabsichtigte, bei der Herren-Abfahrt in Lake Louise Ende November zu starten. Die FIS verbot ihr das Vorhaben mit dem Hinweis auf die Regeln, wonach «niemand berechtigt ist, an Rennen des anderen Geschlechts teilzunehmen».
«Die werden sich noch wundern», kündigte Vonn an. «Ich berate mich momentan mit Anwälten und investiere dafür viel Zeit und Mühe. Mein Start bei den Männern hat nichts mit einem PR-Gag zu tun. Ich brauche keine zusätzliche Aufmerksamkeit in den Medien. Das ist mein ganz persönliches Ziel. Ich will sehen, wo ich im Vergleich mit den Männern stehe.»
si/chk
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