Die wilden Weine sind in Zürich angekommen
Zwei neue Messen, immer mehr Beizen und Seminare widmen sich dem Thema Naturwein, das sich nicht mehr ignorieren lässt.

Naturwein ist für viele Gourmets keine Liebe auf den ersten Blick. Zumindest, wenn sie jahrelang konventionelle Tropfen konsumiert haben und geschmacklich festgefahren sind. Wenn sie dann Wein verkosten, die möglichst ohne Zusätze, ohne Filtration und aufwendige önologische Verfahren auskommen und – wie Weinbloggerin Madelyne Meyer es kürzlich beschrieb – im schlimmsten Fall nach «Skilager-Massenschlag» schmecken, ist es gelaufen. Tatsächlich gibt es unter den spontan vergorenen, temperaturempfindlichen Säften Schlechtes.