Die Wohnungsnot und die Bürgerlichen
Wenn die Mieten explodieren, macht die Linke damit Politik. Jetzt erklären die bürgerlichen Parteien, warum sie nicht zu hören sind, wenn es um Wohnungsnot geht.

Gross ist die Empörung, wenn Fälle wie jener von Katrin Kaufmann ans Licht kommen. Anstatt 1612 Franken muss ihr Nachmieter pro Monat 2865 Franken überweisen – ein Plus von 98 Prozent. Für den Mieterverband und die linken Parteien ist der Fall klar: Private maximieren auf dem Buckel der Mieter ihren Gewinn. Das Handwerk kann ihnen nur der Staat legen, der selber baut und dadurch möglichst viel Boden «der Spekulation entzieht».