
In der Gastronomie ist es wie bei den Pfauen in der Tierwelt. Wer am lautesten schreit und die eindrücklichsten Räder schlägt, erhält die grösste Aufmerksamkeit. Jüngstes Beispiel: der 250 Franken teure Hotdog im Weihnachtsdörfchen auf dem Sechseläutenplatz. Selbst der deutsche «Stern» berichtete in seiner Onlineausgabe von der kulinarischen Absonderlichkeit, die gar nicht vor Ort zu haben ist, sondern erst in einer Metzgerei in Wettingen bestellt werden muss und nach 40-minütiger Wartezeit eintreffen soll.
Die Zürcher Hotdog-Farce
Selbst die deutsche Presse berichtet über ein hiesiges 250-Franken-Würstchen, das mehr Gespenst als Realität ist. Warum das ein gehöriger Unsinn ist.