
Geschlechterquoten in Gremien haben nur Nachteile. Sie setzen denselben Massstab an ganz Unterschiedliches, regulieren, wo schon allzu viel reguliert ist, und setzen Gewählte dem Verdacht aus, sie seien nur der Quote wegen gewählt worden. Sie kränken jene, die nicht gewählt wurden, obwohl sie womöglich die Besten gewesen wären. Und überhaupt: Sie sind viel zu starr. Die beste Lösung wäre folglich, es bräuchte in keinem Gremium irgendwelche Quoten, nicht in Verwaltungsräten, nicht in Geschäftsleitungen und nicht in Zeitungsredaktionen.
Die zweitbeste Lösung
Die beste Lösung ohne Quote hat nicht das beste Ergebnis hervorgebracht. Deshalb spricht vieles dafür, nun die zweitbeste Lösung zu wagen