Diese 11 Games brauchen Sie auf dem Smartphone
Gelungene Spiele fürs Handy, das Tablet und den PC – für Gelegenheitsspieler und Designfans.

Old Man's Journey – Ein Bilderbuch voller Erinnerungen
Wie bei «Monument Valley» vor drei Jahren ist es dem Team hinter «Old Man's Journey» gelungen, ein so packendes wie berührendes Spiel zu machen. Man begleitet einen alten Mann auf einer Reise und kommt dabei immer wieder an Orten vorbei, die Erinnerungen wecken. So erfährt man nach und nach mehr über das Leben des Wanderers.
Damit man vorankommt, muss man immer wieder kleine Rätsel lösen. Besonders gelungen ist die Idee, Hügel zu verschieben, um den alten Mann an sein Ziel zu bringen. Räumliches Vorstellungsvermögen ist also gefragt. Trotzdem ist kein Rätsel so schwierig, dass man im Internet nach einer Anleitung oder einer Komplettlösung suchen müsste. Nach ein paar Versuchen sollte man jedes Rätsel geknackt haben. So kann man sich ganz auf die wunderschönen Landschaften und die liebevollen Details konzentrieren. Insgesamt wirkt «Old Man's Journey» daher auch mehr wie ein interaktives Bilderbuch als wie ein Computerspiel. Die schöne Grafik und die intuitive Bedienung haben den Entwicklern aus Österreich zu Recht einen Apple-Design-Preis eingebracht.
Android/iOS (5 Fr.), Windows/Mac (8 Fr.)
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Astrå – Wenn die griechische Göttin von Planet zu Planet hüpft
Vom Prinzip her ist «Astrå» ein gewöhnliches Hüpf- und Münzen-Sammel-Spiel. Doch die Verpackung und das Setting machen das Game einzigartig. Optisch erinnert das Spiel an antike griechische Wandgemälde. Auch die Spielfigur ist an Hemera, die griechische Göttin des Tages, angelehnt. Die hüpft nun von Planet zu Planet und sammelt Münzen. Dabei muss man die Gravitation beachten. Wie eine Weltraumsonde kann man sich von Planet zu Planet katapultieren.
Android (gratis), iOS (1 Fr.)
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Nightgate – Gefangen im virtuellen Netz
Erinnern Sie sich noch an den Film «Tron» aus dem Jahr 1982? Ungefähr so fühlt sich «Nightgate» an. Das Spielprinzip ist simpel, man muss mit einem Punkt einen Parcours absolvieren und verschiedenen mobilen Hindernissen aus dem Weg gehen. Dabei gefällt die einfache und intuitive Steuerung. Der Star des Spiels ist aber eindeutig der futuristische Synthesizer-Soundtrack, der an Giorgio Moroder, Vangelis oder John Carpenter erinnert.
iOS (2 Fr.)
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Monument Valley 2 – Die optischen Täuschungen gehen in die zweite Runde
2014 hat «Monument Valley» gezeigt, was auf iOS und Android möglich ist. Auch heute hat das Spiel nichts an Reiz verloren. Im zweiten Teil setzen die Entwickler erneut auf wunderschön verpackte Rätsel und ganz viele optische Täuschungen. Wer den ersten Teil noch halbwegs im Kopf hat, fühlt sich hier gleich wieder zu Hause. Auch die Hauptfigur Ro ist zurück. Doch dieses Mal bringt sie ihre Tochter mit.
iOS (5 Fr.), Android (dieses Jahr)
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Lifeline – Mit dem Astronaut SMS schreiben
Braucht ein Spiel in erster Linie umwerfende Grafik? Nein! «Lifeline» zeigt, dass es auch ganz ohne optisches Spektakel geht. Das Spiel funktioniert wie ein gewöhnlicher SMS-Dialog. Mit einem Unterschied: Am anderen Ende der Leitung ist ein gestrandeter Astronaut, dem man mit Tat und Rat zur Seite stehen muss. Per SMS fragt er dann etwa, ob er sein Nachtlager im abgestürzten Raumschiff oder draussen einrichten soll.
Android/ iOS (2 Fr.), Windows/Mac (4 Fr.)
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Stack AR – Klötze stapeln auf dem Esstisch
«Pokémon Go» hat der Welt gezeigt, was Augmented Reality (AR) ist. Dank einer speziellen Schnittstelle für Programmierer macht es Apple Entwicklern inzwischen einfacher, ähnliche Apps zu bauen. Bei «Stack AR» kann man auf dem Esszimmertisch virtuelle Klötzchentürme bauen. Wie schon beim normalen «Stack» ohne AR ist dazu einiges an Fingerfertigkeit und Reaktionsvermögen gefragt.
iOS (gratis), Android (gratis, ohne AR)
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Flower – Wie Blütenblätter im Wind
Wenn «Lifeline» zeigt, dass Spiele auch ohne opulente Grafik auskommen, zeigt «Flower», dass es auch ohne komplexe Handlung geht. Ziel des Spiels ist es lediglich, ein paar Blütenblätter durch die Gegend wirbeln zu lassen. Das sieht nicht nur sehr schön aus, es ist auch – wenn man die Steuerung im Griff hat – geradezu meditativ. Noch dieses Jahr soll mit Sky ein noch opulenterer Nachfolger mit Mehrspielerfunktion erscheinen.
iOS: 5 Fr.
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Grim Fandango – Unterwegs mit Gevatter Tod
Das 1998 erschienene Adventure-Spiel «Grim Fandango» gilt als einer der Höhepunkte dieses etwas aus der Mode gekommenen Genres. Die Mischung aus Film noir, mexikanischem Totenkult, Rätselspass und schwarzem Humor hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Auf Smartphones und Tablets erlebt das Spiel nun in aufpolierter Form ein Comeback. Die Neuauflage ist ideal für Neulinge und Nostalgiker gleichermassen.
Android/iOS (5 Fr.), Windows/Mac (15 Fr.)
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Thimbleweed Park – «Monkey Island» trifft auf «Akte X»
Als wären Adventure-Spiele nie in der Versenkung verschwunden, nimmt Ron Gilbert, der Erfinder des Klassikers «Monkey Island», den Faden wieder auf. Per Crowdfunding hat er das nötige Geld für die Entwicklung von «Thimbleweed Park» gesammelt. Das Spiel und vor allem die Pixelgrafik funktionieren wie eine Zeitkapsel. Doch Nostalgie ist nicht das einzige Argument für dieses Rätselspiel, bei dem es darum geht, mit anderen Figuren zu sprechen, Gegenstände zu sammeln und diese im richtigen Moment einzusetzen. Wer ans Ziel kommen will, muss geschickt zwischen den verschiedenen Spielfiguren hin und her wechseln. Wie bei den klassischen Adventure-Spielen kann man dabei zum Glück nicht sterben oder sich in eine Sackgasse manövrieren.
Ein Highlight ist die packende Story rund um zwei Ermittler, die einen mysteriösen Todesfall untersuchen müssen. Nur so viel sei verraten: Ein Kissenfabrikant, der mit künstlicher Intelligenz experimentiert, spielt eine zentrale Rolle. Der einzige Nachteil des Spiels: das etwas überhastete Ende.
iOS (10 Fr.), Android (dieser Tage), Windows/Mac (20 Fr.)
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Form.8 Go – Verloren im Weltall 1
Eine kugelförmige Drohne mit zwei Scheinwerferaugen schwirrt durch eine futuristische Welt. So etwa lässt sich das Spielprinzip von «form.8 Go» zusammenfassen. Man muss Hindernisse überwinden, Gegner austricksen und irgendwo einen Ausgang finden. Die Steuerung ist anfangs gewöhnungsbedürftig, doch wenn man sie blind beherrscht, kann man Grafik und Atmosphäre dieses Spiels in vollen Zügen geniessen.
iOS (5 Fr.), Windows/Mac (10 Fr.)
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Morphite – Verloren im Weltall 2
Wie bei «form.8 Go» fühlt man sich bei «Morphite» ganz klein im unendlichen Weltall. Das Spiel ist eine Art Entdeckersimulator. Man begleitet die Spielfigur bei Weltraumreisen auf unerforschte Planeten. Dort sucht man mit dem Scanner nach neuen Lebensformen und Artefakten. Hin und wieder muss man sich auch vor angriffigen Tieren verteidigen. Die Grafik des Spiels ist minimal gehalten und verleiht «Morphite» damit zusätzlich futuristisches Flair.
iOS (8 Fr.), Windows/Mac (15 Fr.)
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