Diese Herausforderungen will Zürich in den nächsten 14 Jahren meistern
Immer mehr Menschen wollen nach Zürich. Die Stadt hat diesen Umstand als eine der grössten Herausforderungen erkannt. Deshalb hat der Stadtrat seine langfristigen Ziele korrigiert.

«Die Planung der Zukunft ist ein permanent dynamischer Prozess», sagte Zürichs Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) am Mittwoch vor den Medien. Man müsse vorwärts schauen und langfristig denken. Es sei nicht selbstverständlich, dass sich die erfolgreiche Entwicklung der Stadt auch künftig fortsetze.
Die stetig steigende Attraktivität von Zürich hat es gemäss Zürcher Exekutive notwendig gemacht, die 2007 publizierten «Strategien 2025» anzupassen. Es kämen immer wieder neue Herausforderungen auf die Stadt zu.
Immer mehr Menschen drängen in die Stadt
Als Beispiele nannte der Stadtrat etwa den immer knapper werdenden Raum für Arbeit und Wohnen, eine steigende Regulierungsdichte sowie die 24-Stunden-Stadt. Als neuen wichtigen Bereich nahm er «leistungsfähige und sichere Infrastruktur» in die Strategien für die Zukunft auf.
Die Infrastruktur gehe oft vergessen, sagte der Vorsteher des Departementes Industrielle Betriebe, Andres Türler (FDP). «Es ist zu selbstverständlich, dass die Versorgung funktioniert.» Aber es drängten immer mehr Menschen in die Stadt und alle erwarteten noch bessere Anschlüsse im öffentlichen Verkehr und gut unterhaltene Strassen.
Unaufgeregtes finanzpolitisches Handeln
Auch die wechselnde Wirtschaftslage bezeichneten die Stadträte als Herausforderung. Finanzvorstand Martin Vollenwyder (FDP) betonte, das Ziel müsse es sein, den guten Finanzplatz zu halten. «Wir brauchen Firmen, die Steuern bezahlen.» Er sprach sich für «Kontinuität durch ein unaufgeregtes finanzpolitisches Handeln» aus.
Starke Motoren seien in Zürich auch die Universität und die ETH. «Wir haben eine sehr gute Ausgangslage», sagte Hochbauvorsteher André Odermatt (SP). Als Problemfelder bezeichnete er aber etwa den knappen Wohnraum für Studierende, die bisweilen fehlende Offenheit gegenüber ausländischen Lehrbeauftragten oder den steigenden Raumanspruch für den Forschungsplatz.
Mit den «Strategien Zürich 2025» skizziert die Zürcher Exekutive in 18 Handlungsfeldern, wie sie die Herausforderungen der Zukunft angehen will. Sie bilden den Rahmen für die Legislaturschwerpunkte des Stadtrats, die jeweils für vier Jahre gelten. Die Strategien sollen breit diskutiert werden.
SDA/fsc
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch