Gasthof Falken im Corona-PechDiese Wirte zahlen keine Miete, und doch geht ihnen das Geld aus
Rechnungen über 100’000 Franken und Pech obendrauf: Die Pächter der Zürcher Beiz zeigen, warum ihnen trotz aller Hilfsprogramme die Verschuldung droht.
Ihr Geld reicht noch bis Ende Monat: Céline Tschanz und Florian Bobst im Garten des Falken.
Foto: Andrea Zahler
Céline Tschanz und Florian Bobst machten sich zuerst keine weiteren Gedanken: Im Januar gab der Bundesrat bekannt, dass Firmen, die vor dem 1. März 2020 gegründet wurden, dank der Härtefallregelung finanzielle Unterstützung erhalten. Auf die Geschäftsführer des Gasthof Falken bei der Schmiede Wiedikon in Zürich traf das zu: Die Gründung ihrer AG, um den Falken betreiben zu können, steht seit dem 30. Januar 2020 im Handelsregister – also vor dem problematischen Stichdatum, das derzeit das Leben von über 6000 Start-ups schwermacht.
