Dieser Treffer empört die Fussballnation
In der dritten deutschen Spielklasse fällt ein Tor, das nie hätte fallen dürfen. Der Schütze spielt das Unschuldslamm.
Für die «Welt» war es «die unfairste Szene der Saison»: Meppens Nico Granatowski stoppte im Drittligaspiel gegen Carl-Zeiss Jena in der 57. Minute den Ball, weil ein Spieler der Thüringer mit Schmerzen am Boden lag, Sören Eismann aber schnappte sich das Spielgerät vom verdutzten Granatowski, zog in Richtung Tor und traf zum 1:2 für seine Mannschaft. Alle Proteste der Meppener halfen nichts, der Treffer war zwar unfair, aber regulär. Für die Gäste aus dem Norden kam es noch dicker, als ausgerechnet Eismann in der 82. Minute noch zum 2:2-Endstand traf.
«Durch die Situation zum 1:2 hat sich Jena in das Spiel gekämpft. Die Situation lasse ich einfach mal so stehen, denn ich glaube, mir fehlen dazu die Worte. Wir können dabei in den Spiegel schauen, Jena muss das für sich ausmachen», sagte Meppens Trainer Christian Neidhardt. Doppeltorschütze Eismann meinte nur: «Natürlich kann ich den Ärger verstehen. Ich habe nicht richtig gesehen, dass einer lag.» Jenas Trainer Mark Zimmermann gab sich einsichtiger und erklärte: «Ich bin nicht darauf stolz, was in der 57. Minute passiert ist. Das hat natürlich das Spiel beeinflusst.»
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