Zeit für den Frühlingsputz auf der Festplatte
Sicherheitslücken schliessen und Programme entfernen, die unnötig Speicher verbrauchen: So befreien Sie Ihren Windows-Computer von Altlasten.

Der Frühling ist immer auch eine willkommene Gelegenheit, wieder einmal seinen PC auszumisten. So verbraucht zum Beispiel veraltete und ungenutzte Software unnötig Speicher und kann auch ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Anwender sollten nach Ansicht von Sicherheitsexperten ihr System immer auf dem aktuellen Stand halten und Updates umgehend einspielen. Programme, für die Hersteller keine Updates mehr anbieten, sollten durch aktuelle Versionen oder durch andere Produkte ersetzt werden. Das IT-Sicherheitsunternehmen G Data hat Tipps veröffentlicht, mit denen man die Festplatte entrümpelt:
Tipps zum richtigen PC-Frühjahrsputz
Updates:Betriebssystem und installierte Software sollten durch das Einspielen von Service Packs, Patches und Updates auf dem neuesten Stand sein. Veraltete Programme, für die kein Hersteller-Service mehr existiert, sollten umgehend entfernt und durch eine neue Version ersetzt werden.
Dateien ausmisten: Regelmässiges Ausmisten betrifft auch die Dateiebene. Anwender sollten doppelte, veraltete und nicht mehr benötigte Dateien löschen. Beim Aufspüren von doppelten Daten helfen Gratisprogramme, wie z.B. CloneSpy oder AntiTwin. Diese sind u.a. auf den Heft-CDs von PC-Magazinen zu finden. Dateien sollten mithilfe eines digitalen Shredders restlos entfernt werden. Diese Funktion ist oft auch in Sicherheitslösungen integriert.
Temporäre Dateien löschen:Nutzer sollten in regelmässigen Abständen die temporären Dateien löschen, die sich im Ordner «Temp» im Windows-Verzeichnis befinden und durch das Surfen im Internet entstehen. Das Entfernen dieser Daten führt zu einem deutlich schnelleren Rechner.
Cookies im Browser löschen: Browser-Cookies, der Verlauf und Webformulardateien sollten nach jeder Internetsitzung gelöscht werden, da sie Daten vom Surfverhalten aufzeichnen. Eine Konfiguration für die automatische Entfernung kann in den Browser-Einstellungen vorgenommen werden. Einige Browser bieten auch einen privaten Modus an, in dem die meisten temporären Dateien nach der Browsersitzung gelöscht werden.
Passwörter im Browser: Nutzer sollten die Funktion «Passwörter speichern» im Browser generell deaktivieren. Passwörter, die schon im Browser gespeichert sind, sollten gelöscht werden. Über die Browser-Einstellungen können alle Websites mit gespeicherten Kennwörtern eingesehen und gelöscht werden.
Sicherheitssoftware: Anwender sollten eine umfassende Sicherheitslösung nutzen und diese regelmässig durch Programm- und Virensignaturupdates aktualisieren. Die Verwendung von Security-Lösungen mit einem integrierten System-Tuning und Registry-Cleaning macht das System ausserdem schneller und stabiler.
Firewall:Neben dem Einsatz einer Security-Lösung sollten Anwender immer mit der aktivierten Firewall surfen, um ihre Online-Aktivitäten zusätzlich abzusichern.
Sicherheitskopien: Ein Backup sichert alle wichtigen Daten für den Fall einer Infizierung oder eines Systemcrashs. Durch ein Systemabbild lässt sich ausserdem die ganze Festplatte mit allen installierten Programmen sichern. Umfassende Security-Lösungen enthalten häufig ein entsprechendes Modul.
Nutzerrechte einschränken: Zusätzlich sollten Nutzer darauf achten, mit eingeschränkten Nutzerrechten zu surfen. Über die Systemsteuerung lassen sich Rechte und Nutzerkonten einfach verwalten. Wer Windows neu installiert, kann schon bei der Installation ein entsprechendes Profil anlegen.
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