Ein Zürcher Jungunternehmer spannt mit einer Luzerner Krankenkasse zusammen. Das Resultat: Eine App, die mittels Bilderkennungssoftware Eltern überprüfen lässt, wie die Kinder ihre Beisserchen geputzt haben.
Reto Knobel
Avatare, verschiedene Toneffekte: Die Kinder eliminieren dank der vorgegebenen Instruktionen der Zahnputz-App die Zahnteufelchen im Spiel.
Screenshot iTunes
Die iPhone-App ist ein interaktives Spiel, «das auf spielerische Art und Weise Kindern das Zähneputzen näherbringt», sagt Markus Schaub, Geschäftsführer des Jungunternehmens Mindform, das die Applikation entwickelt hat.Das Kernstück der App ist die interaktive Bilderkennung, die live die Putzbewegungen auf das Spielgeschehen überträgt. Das Smartphone wird durch eine designgeschützte Halterung, die grundlegender Bestandteil der App ist (die Krankenkasse CSS versendet das Zubehör kostenlos), in der Spielposition befestigt.
Mindform
Inspiriert wurde der 52-jährige Schaub (Bild) durch seine kleine Tochter. Weitere Spiele mit Live-Bilderkennung sind laut Schaub derzeit in der Phase der Umsetzung.
Mindform
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Zwei Minuten Zähne putzen – so lautet das Credo der Zahnärzte, das Generationen von Schweizer Kindern seit Jahrzehnten vermittelt wird. Aber geben sich unsere Schützlinge wirklich so viel Mühe?
Markus Schaub, Inhaber der Stadtzürcher Ideenagentur Mindform, hat eine iPhone-App entwickelt, welche seiner Ansicht nach auf einzigartige Weise sowohl den Bedürfnissen der Eltern als auch der Kinder entspricht: der Mutter und dem Vater, weil sie mit dem Miniprogramm ganz leicht überprüfen können, wie das Kind die Zähne geputzt hat. Dem Nachwuchs wiederum soll das interaktive Spiel mit Avataren und Zahnteufelchen (siehe Bildstrecke) auf spielerische Art und Weise Zahnhygiene näherbringen.
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