Wie man Googles Würgegriff entkommt
Ein simpler PC für unter hundert Franken eröffnet eine Unzahl an Möglichkeiten: Das kann der Raspberry Pi.

Neulich hat mich Google ziemlich vor den Kopf gestossen – unabsichtlich und in aller Höflichkeit. Der Internetkonzern hatte mir ein nettes Mail geschrieben, in dem unter anderem stand, ich hätte im letzten Monat 28 Orte in drei Ländern besucht. Und 51 Stunden in einem Fahrzeug verbracht.
Diese Daten hatte Google aus meinem Standortverlauf. Dort werden die Aufenthaltsorte von uns Nutzern minutiös getrackt. Ich war der Meinung gewesen, diese Option abgeschaltet zu haben. Hatte ich mich getäuscht? Oder hatte Google die Option in Eigenregie wieder aktiviert? Als in dem Moment mein Blick auf meinen Schreibtisch fiel, reifte mein Entschluss: Ich will mehr Unabhängigkeit von diesen Internetunternehmen. Und wieder Herr meiner Daten sein.