Auch Roger Federer genoss auf dem Weg in seine bisher 27 Major-Endspiele zuweilen günstige Auslosungen und glückliche Fügungen. Aber der Parcours von Novak Djokovic in seinen siebten US-Open-Final ist einzigartig. Er profitierte von einem Forfait (Vesely), zwei Auf­gaben (Juschni, Tsonga), spielte gegen die Nummern 247 (Janowicz) und 84 (Edmund) und dann noch gegen einen Gaël Monfils, der in seinem zweiten ­Major-Halbfinal phasenweise völlig von der Rolle war. Djokovic gewann die ­Partie, in der beide Spieler körperlich angeschlagen waren, mit 6:3, 6:2, 3:6, 6:2.