Doch keine Abfahrts-Wertung am Giro d'Italia
Heftige Proteste haben zu einem raschen Umdenken geführt: Die Organisatoren verzichten darauf, eine Wertung für den schnellsten Abfahrer einzuführen.

Es sei bei der Initiative darum gegangen, ein wichtiges Element eines Radrennens herauszustreichen, sagten die Organisatoren in einem Communiqué. Die Sicherheit dürfe dabei aber nicht gefährdet werden, sie sei die absolute Priorität des Giro und der Rennorganisatoren.
Die Initiative könne nun falsch verstanden werden, hiess es weiter und Verhalten generieren, dass dem Streben nach Sicherheit zuwiderlaufe. Aus diesem Grund habe man sich - in Absprache mit dem Sponsor - entschieden, sie wieder zu streichen. Somit wird es keine Klassierung und kein Preisgeld für den erfolgreichsten Abfahrer geben.
Grossen Anlass zu Kritik hatte die Massnahme vor allem gegeben, weil erst vor kurzem Michele Scarponi, der ehemalige Giro-Sieger, nach dem Zusammenprall mit einem Kleintransporter verstorben war. Eine Messung über die Abfahrtszeiten wird dennoch durchgeführt. Sie dient aber den Fans rein zu «statistischen Zwecken».
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