Dollars, Rothäute und Banditen
Alex Capus' Büchlein «Skidoo», das ab heute erhältlich ist, thematisiert Amerikas Pionierzeit. Es reiht sich ein in die Tradition der Wildwest-Erzählungen. Wir nennen die interessantesten fünf.
Er habe Lust gehabt, nach seinem Kassenschlager «Léon und Louise» «etwas ganz anderes zu machen», eine «Fingerübung» sei angedacht gewesen , hatte Capus vor einem halben Jahr im Redaktion Tamedia-Interview gesagt. In «Skidoo», dem heute nun erschienenen Büchlein mit historischen Wildwest-Geschichten, verarbeitete Capus sein Interesse an Amerikas Geisterstädten. Capus' Erzählungen reihen sich – ob gewollt oder ungewollt – ein in die lange Tradition der etwas halbseidenen, ungefähr verbürgten Geschichten um Dollars, Rothäute und Banditen. Doch welche lohnen die Lektüre? Eine knappe Bestenliste.
Der Roman «The Last of the Mohicans» ist das zweite Werk aus James Fenimore Coopers «Lederstrumpf»-Pentalogie. Es gehört zu den Urtexten der Wildwest-Literatur; viele der hier vorgebildeten Typen und Topoi bilden den Humus für Tausende nachfolgende Pionier-Storys.