Buchpreise 2020Dorothee Elmiger für Schweizer und für Deutschen Buchpreis nominiert
Die junge Autorin aus Wetzikon ist für beide Literaturpreise aufgestellt. Wer steht sonst noch auf den beiden Listen?

Gleich eine doppelte Nomination hat Zürcher Autorin Dorothee Elmiger am Dienstag erhalten. Der Nicht-Roman «Aus der Zuckerfabrik», in dem die 1985 in Wetzikon geborene Schriftstellerin über das weisse Gold namens Zucker, die harten Währungen drumherum und allgemein die Politik des Begehrens im Kapitalismus reflektiert, hat es jetzt zweifach auf eine renommierte Shortlist geschafft: auf die für den Schweizer Buchpreis wie auf die für den Deutschen Buchpreis.
Die einzige Doppelnomination auf der Shortlist hatte bis jetzt Melinda Nadj Abonji. Sie erhielt 2010 den Schweizer wie den Deutschen Buchpreis.
Neben Elmiger sind in der Schweiz im Rennen: Tom Kummers Roman «Von schlechten Eltern», Charles Lewinskys «Der Halbbart», Karl Rühmanns «Der Held» und Anna Sterns «das alles hier, jetzt.». Auf der deutschen Shortlist stehen ausserdem: Bov Bjergs «Serpentinen», Thomas Hettches «Herzfaden», Deniz Ohdes «Streulicht», Anne Webers «Annette, ein Heldinnenepos» und Christine Wunnickes «Die Dame mit der bemalten Hand».
Der Schweizer Buchpreis wird am 8. November in Basel verliehen. Das Preisgeld für den Gewinner oder die Gewinnerin beträgt 30 000 Franken (Deutscher Buchpreis: 25 000 Euro), die Nominierten erhalten je 3000 Franken (Dt. Buchpreis: 2500 Euro).
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