Druckerei-Konzern Schlott stellt Insolvenzantrag
Stuttgart Europas zweitgrösster Katalog- und Zeitschriftendrucker, der deutsche Schlott-Konzern, hat am Dienstag seine Insolvenz bei Gericht angezeigt.
Der Antrag auf ein Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung sei beim Amtsgericht in Nürnberg gestellt worden, teilte Schlott mit. Die Zahlungsunfähigkeit betreffe alle deutschen Konzerngesellschaften mit ihren knapp 1500 Beschäftigten. Die ausländischen Konzerngesellschaften Reus in Tschechien sowie Hollmann in Frankreich bleiben davon zunächst unberührt. Für die niederländischen Töchter Biegelaar und Media2print werde noch geprüft, ob Insolvenz beantragt werden müsse. An der Börse wurden die Aktien von Schlott vom Handel ausgesetzt. Der Börsenwert hatte sich am Montag auf rund 7,6 Millionen Euro halbiert. Die Gläubiger von Schlott - rund ein Dutzend grössere und kleinere Banken - hatten dem Konzern am Montag den Geldhahn zugedreht und weiteres Fremdkapital verweigert.
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