Ehemaliger CS-Banker vor US-Gericht angeklagt
Der frühere Credit Suisse-Banker Christos Bagios steht in Fort Lauderdale, Florida, vor Gericht.
Erst am Dienstag war gegen ihn offiziell Anklage wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung und Verschwörung erhoben worden, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Bagios bekannte sich «nicht schuldig». Der griechische Staatsangehörige mit Wohnsitz in der Schweiz war im Januar 2011 verhaftet und für einen Zeitraum von 22 Monaten ohne formelle Anklage unter Hausarrest gestellt worden. Möglich war dies, da er auf sein Recht auf eine Anhörung verzichtete. Dem Bericht zufolge gehen Beobachter deshalb davon aus, dass er mit den US-Behörden um die Bedingungen zu einem Schuldeingeständnis verhandelt. Die amerikanischen Behörden werfen ihm vor, in den Jahren 1999 bis 2005 rund 150 US-Kunden geholfen zu haben, bis zu 500 Millionen Dollar vor der Steuerbehörde zu verbergen, als er noch bei der UBS gearbeitet hatte. Gegen die CS läuft eine Strafuntersuchung. Die Behörden werfen insgesamt elf Schweizer Banken vor, reichen Amerikanern bei der Steuerhinterziehung geholfen zu haben.
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