Ehemaliger UBS-Banker wird FC-Bayern-Finanzchef
Frankfurt Ungewöhnlicher Wechsel in München: Der Verwaltungsrat der Bayrischen Landesbank und ehemalige UBS-Banker Jan-Christian Dreesen wird Finanzchef beim deutschen Fussball- Rekordmeister FC Bayern.
Dort tritt der 45-Jährige die Nachfolge von Karl Hopfner (60) an, der Ende des Jahres in den Ruhestand geht. «Die Chance, für diesen grossen Klub arbeiten zu dürfen, bekommt man vermutlich nur einmal im Leben», sagte Dreesen am Donnerstag nach Bekanntgabe. «Man kann diese Möglichkeit vorbeischwimmen lassen - oder zugreifen. Das habe ich getan.» Dreesen arbeitete bis 2006 für den FC-Bayern-Partner HypoVereinsbank. Danach wechselte er als Verwaltungsratsmitglied und Leiter der Vermögensverwaltung zur UBS Deutschland. Später wurde er Deutschlandchef der UBS. Seit September 2009 war er für die BayernLB tätig. Beim FC Bayern, der im Sommer für neue Spieler wie Javier Martinez, Dante, oder den Schweizer Kraftprotz Xherdan Shaqiri rund 70 Millionen Euro ausgab, wird Dreesen künftig noch stärker im Blickpunkt stehen. Es sei keine leichte Aufgabe, Karl Hopfner zu ersetzen, sagte Bayern-Präsident Uli Hoeness, «aber wir sind sicher, dass Jan- Christian Dreesen mit seinen Fähigkeiten Karl Hopfners Bereiche so erfolgreich weiterführen kann, wie wir das nun seit vielen Jahren gewohnt sind».
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