Ein Drittel profitiert von verbilligten Prämien
Fast 30 Prozent aller Versicherten haben 2010 finanzielle Unterstützung für die Krankenkassenprämien erhalten. Die kantonalen Unterschiede sind allerdings gross.
2010 sind in der Schweiz rund 2,3 Millionen Personen in den Genuss einer Verbilligung der Krankenkassenprämien gekommen. Dies entspricht 29,8 Prozent aller Versicherten, wie aus einem heute veröffentlichten Monitoring des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervorgeht.
Überproportional vertreten im Verhältnis zu ihrem Anteil an der Bevölkerung sind Kinder und Jugendliche, Einpersonenhaushalte, Betagte und Alleinerziehende. 14 Prozent beziehen gleichzeitig Ergänzungsleistungen und weitere 10 Prozent Sozialhilfe.
Insgesamt gaben Bund und Kantone rund 4 Milliarden für die Prämienverbilligung aus. Der Bundesanteil belief sich auf knapp 2 Milliarden Franken.
Waadtländer und Berner bezahlen mehr
Beim prozentualen Anteil der Bevölkerung eines Kantons, die Prämienverbilligung erhält, und der durchschnittlichen Höhe der ausbezahlten Beträge, gibt es grosse kantonale Unterschiede. Die durchschnittlichen Beträge pro Bezüger lagen zwischen 780 Franken (Appenzell-Innerrhoden) und 2705 Franken (Basel-Stadt) pro Jahr.
Den grössten Prämienanteil in Prozenten des verfügbaren Einkommens müssen die Modellhaushalte in den Kantonen Waadt und Bern bezahlen. Die tiefste Belastung in Prozenten des Einkommens weisen die Kantone Zug, Nidwalden und die beiden Appenzell auf.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch