Einweihung ohne PublikumUnd plötzlich steht da ein neuer Brunnen
Seit Montag sprudelt es aus dem «Sardonabrunnen» am Limmatquai. Offiziell eingeweiht wird das Werk wegen der Corona-Pandemie zu einem späteren Zeitpunkt.

Coronabedingt praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit ist mitten in der Zürcher Innenstadt ein neues Bauwerk entstanden. Der «Sardonabrunnen» steht auf der sogenannten Hungerinsel zwischen Limmat- und Utoquai und schliesst unmittelbar ans Restaurant Terrasse an.
Die jüngste der rund 1200 umfassenden Brunnenanlagen der Stadt ist anlässlich des 150-Jahre- Jubiläums der Wasserversorgung Zürich entstanden, teilt das Departement der Industriellen Betriebe am Montag mit. Der Spatenstich erfolgte Mitte Februar. Nun sprudelt das Wasser während des ganzen Jahres ins Becken aus Terrazzo-Mörtelschichten.
Weitere Aufwertungen geplant
Der Name «Sardonabrunnen» nehme Bezug auf den Ursprung des «Züriwassers» in den Glarner Alpen, heisst es in der Mitteilung weiter. Eingeweiht wurde das Werk von Timon Reichle und Christian Aubry heute wegen der geltenden Corona-Schutzmassnahmen ohne Publikum, aber im Beisein Stadtrat Michael Baumer und Martin Roth, Direktor der Wasserversorgung. Die offizielle Feier findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.

Entlang des Utoquais plant das Tiefbauamt der Stadt Zürich weitere Aufwertungsmassnahmen. Voraussichtlich von Ende Januar 2021 bis Herbst 2021 soll dort die Treppenanlage zur Limmat ersetzt werden. Ab 2025 ist zudem vorgesehen, am Utoquai die Fussgänger- und Verkehrsflächen im Abschnitt Bellevue bis Kirchgasse neu zu gestalten, die Tramgleise zu ersetzen und die Werkleitungen zu erneuern.
Tina Fassbind arbeitet seit 2008 für das Ressort Zürich Politik & Wirtschaft. Sie hat in Basel Germanistik studiert und ein Studium in Journalistik an der Universität Freiburg abgeschlossen.
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