Sweet Home: VerwöhnideenEin paar Weihnachtsgeschichten zum Entspannen
Diese Anregungen helfen dabei, an den Festtagen abzuschalten und in die eigene kleine Weihnachtswelt abzutauchen.

Nutzen Sie diese Zeit, in der man viel daheim ist, auch zum Entspannen. Tun Sie das, was Sie schon lange tun wollten und flüchten Sie in Ihre kleinen Weihnachtswelten. Foto: Zara Home
Die heisse Schokolade

Wann haben Sie das letzte Mal eine richtig gute, heisse Schokolade gemacht und in Ruhe genossen? Heute wäre doch genau der richtige Tag dafür. Zwischen den letzten Einkäufen, dem Geschenkeverpacken und dem allgemeinen Trubel eine Tasse in der Hand zu haben, aus der es herrlich duftet und die erst noch mit einer üppigen Rahmhaube gekrönt ist, klingt doch verführerisch.
So geht eine gute, heisse Schokolade:
Für zwei Personen 1 Liter Milch langsam erwärmen, 1,5 Tafeln Crémant-Schokolade reinraspeln und so lange unter Rühren sanft köcheln lassen, bis die Schokoladenstückchen geschmolzen sind. Mit Schlagrahm und der restlichen halben Schoggitafel darüber geraffelt servieren. Wer mag, kann Zimt, Vanille, Honig, Ahornsirup, Haselnusslikör oder Haselnusssirup beigeben. Natürlich kann man seine heisse Schokolade mit jeder Lieblingsschokolade zubereiten, auch mit weisser.
Die Flucht zwischen spannenden Seiten

Die beste Flucht ins Weihnachtswunderland gelingt mit Büchern, die von Weihnachten erzählen. Da sind die klassischen Weihnachtsgeschichten von Charles Dickens, welche die englischen Weihnachten stark prägten. Weitere englische Weihnachtsgeschichten sind «A Christmas Holiday» von Somerset Maugham oder «Christmas Pudding and Pigeon Pie» von Nancy Mitford. Zudem gibt es viel wunderbare, altmodische Krimis, die in der Weihnachtszeit spielen und die in eine Welt der Countryhäuser der Dreissigerjahre entführen.
Die Gemütlichkeit

Weihnachten kann überall stattfinden. Dekorieren Sie noch ein bisschen, um noch mehr Stimmung und Gemütlichkeit zu schaffen. Platzieren Sie kleine Dekorationen zwischen den Büchern im Regal, machen Sie Moodboards mit Weihnachtskarten und anderen weihnächtlichen Bildern, schmücken Sie Möbel wie Spiegel oder Regale mit Girlanden und stellen Sie Blumen mit Tannenzweigen ein.
Die süssen Stunden in der Küche

Wenn Sie Zeit haben, backen Sie! Zum Beispiel Lebkuchen, die dann die ganze Wohnung mit herrlichem Weihnachtsduft füllen. Die klassischen, weihnachtlichen Honigkuchen gibt es bereits seit langer Zeit. In vielen Traditionen und Varianten sind sie ein fester Bestandteil der Weihnachtsbäckerei.
Zutaten:
250 g Mehl
1 KL Backpulver
1/2 KL Natriumbicarbonat
50 g gemahlene Mandeln
50 g gemahlene Haselnüsse
2 EL Kakaopulver
2 KL Ingwerpulver
1 KL Zimt
1 Prise Muskatnuss
1 Prise Nelkenpulver
1 Prise fein gemahlener, schwarzer Pfeffer
200 g Honig
100 g Butter
abgeriebene Schale von 1 Orange
abgeriebene Schale von 1 Zitrone
Zubereitung:
Mischen Sie das Mehl mit dem Backpulver, dem Natriumbicarbonat, den Mandeln, den Haselnüssen und allen Gewürzen. In einer Pfanne schmelzen Sie den Honig mit der Butter. Giessen Sie die Honig-Buttermischung in die Mehlmischung, geben Sie die Zitronen- und Orangenschalen bei und mischen Sie alles gut zusammen. Bedecken Sie den Teig und lassen Sie ihn abkühlen. Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad vor. Rollen Sie den Teig in ca. 3 cm grosse Kugeln und drücken Sie diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Lassen Sie genügend Abstand zwischen den einzelnen Lebkuchen. Backen Sie die Lebkuchen ca. 15 Minuten und lassen Sie diese auf einem Gitter auskühlen. Mischen Sie 100 g Puderzucker mit 1 geschlagenen Eiweiss und 1-2 Esslöffel Wasser. Bestreichen Sie die Lebkuchen mit dem Zuckerguss und lassen Sie diesen dann trocknen.
Zeit für hübsche Dinge

Legen Sie wenn immer möglich selbst Hand an. Packen Sie die Geschenke selber ein – diese Ideen inspirieren dazu. Machen Sie Girlanden auf die Schnelle oder schneiden Sie noch ein paar Schneesterne aus Papier aus. Basteln beruhigt ungemein.
Die Poesie von Glitter und Tand

Viele haben Mühe mit dem Glitzer und all dem Trara um die Weihnachtszeit. Doch glauben Sie mir, ein wenig Glitter tut gut. Er birgt auch Poesie, lässt schillern, was sonst übersehen wird, und verzaubert Bestehendes in Weihnachtswunder. Sehr schön ist diese dezente Idee, die zeigt, wie trockenes Geäst mit einigen kleinen, silbernen Kugeln einen zauberhaften Weihnachtslook bekommt.
Die Märchen

Tauchen Sie in Ihre Lieblingsweihnachtsmärchen. «Das Mädchen mit den Streichhölzern» oder «Die Schneekönigin» von Hans Christian Andersen lohnen sich immer wieder zu lesen, vielleicht auch mit Ihren Kindern beim Warten aufs Christkind. Meine liebste Weihnachtsgeschichte ist E.T.A. Hoffmanns «Nussknacker und Mausekönig». Wie die meisten kenne ich die Geschichte von Tschaikowskys Ballett, das ich als Kind mitgetanzt habe – und dabei meine schönsten Weihnachtsmomente erleben durfte.
Die Geschichte, die Musik und das Ballett verbreiten für mich auch heute noch die allerschönste Weihnachtsstimmung! Noch lieber als das Original von Hoffmann habe ich die Version von Alexandre Dumas gelesen. Schon wie er das Weihnachtsessen mit Leberwurst und Lebkuchen beschreibt, ist ein grosses Weihnachtsfest.
Die kleinen Geschenke

Es muss nicht die Reise nach New York sein, die Uhr oder irgendeine neue Maschine. Kleine Gaben passen besser als Weihnachtsgeschenke und können auch noch in letzter Minute gekauft werden:
Eine richtig gute Salami
Einige bunte Kerzen mit Bändern zusammengebunden
Eine Weihnachtsgeschichte in Taschenbuchform
Ein Lavendelbad zum Entspannen
Ein hübsch gerahmtes Erinnerungsfoto
Eine Wundertüte mit kleinen Dingen wie Süssem oder anderen Esswaren
Ein feiner Tee und eine hübsche Tasse
Die weisse Weihnacht

Gehen Sie auf die Suche nach dem Schnee oder zumindest in den Wald. Nichts entspannt mehr als ein guter langer Spaziergang durch die Natur, das Einatmen von viel frischer Luft und die Ruhe, welche Wald und Landschaft ausstrahlen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen wunderschöne Weihnachten und weiterhin viel Freude am Sweet-Home-Blog. Am Sonntag finden Sie hier eine inspirierende Homestory vom Schweizer Modemacher Julian Zigerli.
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