Jungmaler Leon Löwentraut Er sieht sich in der Nachfolge Picassos
Das Erfolgsrezept für einen gierigen Kunstmarkt: Der 23-jährige Jungmaler Leon Löwentraut ist das Produkt einer geschickten PR-Maschinerie.

Die PR-Maschine läuft. Leon Löwentraut war im Sommer mit seiner Ausstellung «Leonisima» ganz gross in Wien, jetzt ist er ganz gross mit «Leonisima» in München, und seit gestern sind in «Different Minds» in der Zürcher Galerie WOS zwanzig Werke des jungen Mannes zu sehen.
Schon mit acht Jahren soll Löwentraut gemalt haben. In der Schule wusste die Lehrerin mit dem Talent ihres Schülers nichts anzufangen. Später lehnte ihn die Düsseldorfer Kunstakademie ab. Aber das tat dem Selbstbewusstsein des Jungmalers keinen Abbruch, der gegenüber der Deutschen Presseagentur sagt: «Ich will in den grössten Museen der Welt hängen und werde meine diesbezüglichen Ziele voller Elan verfolgen.»