«Ein Streifenpolizist verbringt 50 Prozent seiner Arbeit am Schreibtisch»
Die Zürcher Stadtpolizisten fühlen sich als Spielball der Führungskräfte. Zum ersten Mal verweigern sie den Dienst – vorerst nur beim Bussenverteilen. Aber es sind noch mehr Kampfmassnahmen geplant.
Herr Karlen, der Polizei Beamten Verband hat der Führung der Stadtpolizei das Vertrauen entzogen. Was ist passiert? Es brodelt schon seit geraumer Zeit im Polizeikorps. Auslöser für unser Vorgehen war schliesslich die ganze Posse ums städtische Budget. Es kann nicht sein, dass wir an der Front für die Sicherheit in der Stadt krüppeln, und zum Dank werden uns weitere Stellen und Lohnerhöhungen gestrichen. Das gab vielen den Rest.