Ein Temperatursturz von 20 Grad
Noch herrscht strahlender Sonnenschein bei milden Temperaturen. Mindestens in einer Region des Flachlands soll aber noch vor dem Wochenende recht viel Schnee liegen.
Der Dezember ist bisher aussergewöhnlich warm – und niederschlagsarm. Bis am 23. fiel in Zürich nur gerade ein Viertel der im ganzen Monat durchschnittlich registrierten Wassermenge, in Basel ist es immerhin die Hälfte. Gut im Schnitt liegt Lugano, wo Meteonews bereits 70 Liter der üblichen 80 Liter pro Quadratmeter registriert hat.
Auch wenn es in den nächsten Tagen auf der Alpennordseite noch regnen und schneien wird, so dürfte das laut Reto Vögeli von Meteonews nicht mehr ausreichen, um die Durchschnittswerte zu erreichen. Immerhin sollten die Temperaturen ein für die Jahreszeit typischeres Niveau erreichen. Dazu müssen sie aber beträchtlich sinken. «Von heute bis am Freitag kommt es in den Bergen zu einem markanten Temperatursturz von 20 Grad», sagt Vögeli. Auf 2000 Metern sollen dann –10 Grad Celsius herrschen.
Auch im Flachland fallen die Temperaturen. «Möglicherweise sehen wir ab Samstag die ersten Eistage dieses Winters», so Vögeli. Das heisst, das Thermometer würde auch tagsüber nie mehr als null Grad anzeigen.
Bis 25 Zentimeter Neuschnee
Temperatursturz und Niederschläge kommen am Weihnachtstag mit einer Kaltfront. Zu Beginn wird die Schneefallgrenze laut Meteonews noch bei 1000 bis 1300 Metern liegen. Im Verlauf des Tages sinkt sie, und in der Nacht auf Freitag und am 26. Dezember selber sollte es bis ins Flachland schneien, zumindest in der östlichen Landeshälfte. Im Aargau und in Zürich ist nicht mit mehr als 1–3 Zentimeter Schnee zu rechnen. «Im Glarnerland und im Rheintal wird es hingegen richtig weiss», schätzt Vögeli. Den Bergen entlang könnten 20–25 Zentimeter Neuschnee fallen.
Im westlichen Mittelland dürfte es vorerst noch grün bleiben. Das könnte sich am Sonntag ändern. Für dann ist eine neue Störungszone mit Niederschlägen im Anflug auf die Westschweiz. Wie stark sie diese dann tatsächlich trifft, ist aber noch unklar.
Januar nicht schneereichster Monat
Ob und wann in diesem Winter verbreitet grössere Schneemengen fallen, kann der Meteorologe nicht sagen. Klar ist einzig, dass der Januar in der Regel der kälteste Monat des Jahres ist. Im Tagesmittel erreicht die Temperatur nur 0 Grad.
Im Vergleich mit dem Dezember und dem Februar fällt im Januar auch etwas weniger Schnee. Die Unterschiede sind aber gering. Auf dem Zürichberg etwa misst man im ersten Monat des Jahres durchschnittlich knapp 4 Zentimeter weniger als im Februar, der es auf 22 Zentimeter bringt.
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