Ein Trip an der Street-Parade
Der Fotograf Gino Granieri hat seine Bilder von der grössten Party der Schweiz zu einem aufwendigen Video verarbeitet. Es nimmt den Zuschauer mit auf eine wilde Reise – mit Konsequenzen.
In einer Woche wummern rund um das Zürcher Seebecken die Bässe und Hunderttausende werden antanzen, um an der Street-Parade zu feiern. Die ausgelassene Party und die Selbstinszenierung der Besucher hat der Fotograf und Multimediakünstler Gino Granieri über vier Jahre hinweg in unzähligen Bildern festgehalten. Die Bilderflut hat er nun zum Start der 21. Parade zu einem aufwendigen Clip verarbeitet. Entstanden ist ein Video, das den Betrachter nicht schnell zudröhnt, sondern über acht Minuten mitnimmt auf einen Trip durch die grösste Party der Schweiz.
Dabei war Granieris Ziel nicht nur, sich als Künstler weiterzuentwickeln, sondern zu zeigen, worum es an der Street-Parade auch geht: Um das Sehen-und-gesehen-Werden. «Sämtliche Bilder und Videosequenzen sind ohne irgendwelches Zureden oder Inszenieren meinerseits entstanden», sagt Granieri. Alle Leute seien völlig freiwillig vor die Linse seiner Kameras getreten und wollten sich ablichten lassen.
Das Video zeigt aber nicht nur schöne und ausgefallene Figuren, sondern auch den Ablauf des lautesten Tages in Zürich. Vom Spaziergang zur Partymeile, dem Mittanzen, dem Konsum von Alkohol und Drogen bis hin zur Nacht, wenn die Feier immer exzessiver wird. «Es zeigt aber auch all die Konsequenzen, bis hin zum Abfallberg», sagt Granieri.
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