Wie viel Masochismus steckt eigentlich im Kraftsport? Ich schreibe das im Urlaub, in dem ich eigentlich nicht trainieren wollte. Ich schreibe das zwischen zwei Sätzen, schmerzhaft anstrengend war der, den ich gerade beendet habe, und geniesse die Süsse, wenn die Schmerzempfindung sich verflüchtigt wie ein Nebelschleier in der Morgensonne. Auch der nächste Satz wird wehtun, soll wehtun.
Kolumne Michèle Binswanger – Warum Masochisten bessere Sportler sind
Wer stärker werden will, muss leiden – und manche geniessen den Schmerz. Denn Kraftsport erlöst von einer anderen Art Leiden.