Resultate aus den Zürcher Gemeinden – +++ Busbrücke Grüze ist angenommen +++ Grossfusion im Weinland gescheitert
Resultate aus den Zürcher Gemeinden – +++ Busbrücke Grüze ist angenommen +++ Grossfusion im Weinland gescheitert
In der Region fielen am Sonntag wichtige Entscheide über Schulhausbauten, Sportanlagen und Fusionen. Hier finden Sie die Resultate.
Männedorf saniert die Sportanlage Widenbad
Dietikon sagt Ja zur Zehntenscheune
Das Landihaus in Illnau soll abgebrochen werden
Thalwil baut die Schulanlage Berg und Feld aus
Bubikon kommt noch nicht zur Ruhe
FC Schlieren bekommt neue Garderoben
Die grosse Fusion im Weinland wurde mit 58,5 Prozent Nein-Stimmen verworfen. Lediglich die Gemeinden Adlikon und Humlikon sprachen sich dafür aus und zwar deutlich, mit nahezu 90 Prozent der Stimmen. Auf der anderen Seite der Skala stand Henggart mit nur gerade 15,8 Prozent Ja-Stimmen. In Andelfingen stimmten 46,7 Prozent der Fusion zu, in Thalheim an der Thur 41,5 und in Kleinandelfingen 37,1 Prozent. Auch der Zusammenschluss auf Ebene der Schulen scheiterte. Die Gegner der Fusion befürchteten höhere Gebühren und einen höheren Steuerfuss. Auch gingen sie davon aus, dass anstehende Projekte wie die Neugestaltung des Andelfinger Marktplatzes dadurch verzögert würden, da die Behörden mit den neuen Strukturen beschäftigt wären.

In Wahl für den freien Sitz im Gemeinderat setzt sich im zweiten Wahlgang Thomas Breitenmoser (FDP, Bild) gegen Valentin Peer (Grüne) mit 1234 zu 986 Stimmen durch. Die Stimmbeteiligung beträgt 55,8, Prozent.

Der Vertrag über den Zusammenschluss der beiden politischen Gemeinden von Oberweningen und Schöfflisdorf wird von beiden Gemeinden abgelehnt. In Schöfflisdorf mit 583 zu 257 Stimmen, in Oberweningen mit 342 zu 320 Stimmen.
Der Gegenvorschlag zur «Fernwärme-Initiative» wurde mit 4982 zu 820 Stimmen deutlich angenommen. Der Stadtrat teilt daher mit, dass er nun Umsetzungsvarianten für die Nutzung des ungenutzten Abwärmepotenzials der Kehrichtverbrennungsanlage der KEZO und weiterer erneuerbarer Wärmequellen erarbeiten wird. Ebenfalls gutgeheissen wurde der Austritt aus dem Zweckverband Gemeinschaftsschiessanlage Betholz (5085 zu 502).
Fünf oder wie bisher sieben Gemeinderäte? Das war der umstrittenste Punkt der Totalrevision der Gemeindeordnung. Beide Varianten standen zur Wahl. Fünf, entschied das Stimmvolk mit 1030 zu 771 bei der Stichfrage. Wobei die Variante mit sieben Mitgliedern ohnehin keine Mehrheit fand.
Das Stimmvolk stimmt der neuen Gemeindeordnung mit 967 zu 210 Stimmen zu. Damit reduziert sich sich die Anzahl der Gemeinderatsmitglieder von sieben auf fünf. Auch die Änderung der Schulgemeindeordnung wurde deutlich angenommen.
Die Stimmberechtigten sagten mit 1119 zu 320 Stimmen Ja zum Baukredit über 4,8 Millionen Franken für den «Anbau Ost» beim Schulhaus Schalmenacker. 1119 Ja- standen 320 Nein-Stimmen gegenüber. Die Stimmbeteiligung lag bei 50,1 Prozent.
Benjamin Steiner (Bild) vom «Team Baden» entscheidet den zweiten Wahlgang um den freien Sitz im Stadtrat für sich. Er erhielt 3486 Stimmen, Stefan Jaecklin (FDP) 2798. Luzi Stamm (SVP), der im ersten Wahlgang noch kandidierte, trat nicht mehr an. Die Wahlbeteiligung lag bei 53 Prozent.

Das Stimmvolk genehmigt 1,58 Millionen Franken für die Planung eines Sekundarschulhauses. Mit 1226 Ja- zu 564 Nein-Stimmen. Auch der dafür nötige Kauf von 8'500 Quadratmetern Land zum Preis von 2,6 Millionen Franken wird mit 1232 Ja zu 555 Nein angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 55,6 Prozent.
Tanja Kessler (Bild) verteidigt den Sitz der FDP im Gemeinderat. Sie erzielte 659 Stimmen. Thomas Kunz (CVP) konnte 524 Stimmen auf sich vereinigen. Das absolute Mehr lag bei 603 Stimmen.

Die Stimmberechtigten wollen an der Führung des Alters- und Pflegezentrums Breiti nicht rütteln. Die Einzelinitiative, die eine Betriebskommission anregte, welche dem Gemeinderat zur Seite gestellt werden sollte, wurde mit 1708 zu 904 Stimmen abgelehnt. Die Stimmbeteiligung lag bei 37 Prozent.
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