Eine Lohnspanne von 1 zu 1812
Spitzenlöhne werden von den Gegnern der 1:12-Initiative als Ausreisser dargestellt. Bei gewissen Firmen sind sie systematisch hoch. Dies zeigt eine Auswertung.
In der letzten Zeit häuften sich Interviews mit Spitzenkräften der Wirtschaft. Ihr Tenor: Man bedauere, es bei den Spitzensalären übertrieben zu haben. Dies gilt auch für die Rekordzahlung an CS-Konzernchef Brady Dougan von 2009. Er bezog damals 90 Millionen Franken, davon 70 als Bonus. Vor einem Monat sagte nun CS-Verwaltungsratspräsident Urs Rohner zur «NZZ am Sonntag»: «Im Nachhinein muss man sagen, dass der Hebel (des Vergütungsprogrammes) viel zu hoch war.» Er war damals Chefjurist der Bank.