Denkmäler für Frauen Eine neue Statue für Zürichs letzte Äbtissin
Katharina von Zimmern soll ein weiteres Denkmal erhalten – an einem weniger versteckten Ort als bisher. Dies verlangt der Zürcher Gemeinderat, der mehr berühmte Frauen auf dem Sockel möchte.

Heute erinnert dieser Kupferquader im Fraumünster-Kreuzgang an Katharina von Zimmern (1478–1547). Im Bild die Einweihung im Jahr 2004.
Foto: Urs Flüeler (Keystone)
Sie gilt als wichtige Figur in der Zürcher Geschichte: Katharina von Zimmern (1478–1547), die letzte Äbtissin der Stadt. 1524, in der Reformation, übergab sie dem Rat freiwillig die Abtei mit all ihren Reichtümern, um die Stadt Zürich vor einem Bürgerkrieg zu bewahren. Wieder ins breitere Bewusstsein gerückt ist von Zimmern 2019 als heimliche Heldin im populären «Zwingli»-Film.