Eine neue Wache für Zürich Süd
Der Hauptsitz von Schutz und Rettung Zürich soll für 34 Millionen Franken modernisiert werden. Nun liegt das Siegerprojekt vor.
Die Stadt will die denkmalgeschützte Wache Süd von Schutz und Rettung Zürich (SRZ), die vor allem die Kreise 1, 2 und 3 versorgt, umbauen und «für die nächsten 20 bis 30 Jahre fit machen», wie es in einer Medienmitteilung heisst. Heute Dienstag haben Polizeivorsteherin Karin Rykart und André Odermatt (SP), Vorsteher des Hochbaudepartements, das Siegerprojekt «Fuchs» von Conen Sigl Architekten GmbH aus Zürich vorgestellt.
Der Erweiterungsbau gliedere sich in Höhe und Fluchten der bestehenden Brandwache an und führe den Blockrand stimmig fort, heisst es in der Beurteilung des Projekts. Die beiden Gebäude bilden «eine gut funktionierende, zusammenhängende Einheit mit hoher räumlicher Qualität». Dank des geringen Glasanteils und der grossen Fotovoltaik-Anlage stuft die Jury das Projekt auch aus ökologischer Sicht positiv ein. Das Minergie-P-ECO-Label werde dadurch gut erreicht.
2020 entscheidet das Volk
Das Gebäude an der Weststrasse in Zürich-Wiedikon, 1937 von Stadtbaumeister Hermann Herter realisiert, ist heute der SRZ-Hauptsitz und verkehrstechnisch nach wie vor ideal gelegen. Betrieblich stösst der Bau allerdings an seine Grenzen. Um den Umbau durchführen und das Gebäude modernisieren zu können, rechnet die Stadt mit Kosten von 34 Millionen Franken.
2019 will sie den Objektkredit dem Gemeinderat vorlegen, 2020 soll das Volk über das Projekt entscheiden. Die erweiterte Wache Süd könnte so voraussichtlich 2024 in Betrieb genommen werden. Die Bauarbeiten werden gemäss einer Medienmitteilung vom Mittwoch unter laufendem Betrieb erfolgen.
Umstrukturierungen bei SRZ
Die «Standortstrategie Schutz und Rettung» sieht vor, dass SRZ künftig zusätzlich zu den bestehenden Wachen Süd, Zentrum (Neumühlequai) und Flughafen von drei neuen dezentralen Wachen im Norden, Osten und Westen aus operiert. Alle Wachen sind mit Einheiten der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes besetzt und mit Einheiten der Milizfeuerwehr ergänzt – mit Ausnahme der Wache Zentrum, wo aus Platzgründen auch weiterhin nur der Rettungsdienst stationiert sein wird.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch