Eine Nr. 10, die er beim Namen nennen kann
Am Freitag gibt es nicht nur das Duell Serbien - Schweiz. Mit diesen Fakten kommt der Fussball-Fan durch den neunten WM-Tag.

Der Freitag wird durch die Partie Brasilien gegen Costa Rica um 14 Uhr lanciert, gefolgt von Nigeria - Island (Spielbeginn 17 Uhr). Am Abend findet das für die Schweiz wegweisende Spiel gegen Serbien statt (20 Uhr).
4 von 16 und 4 von 16
Mit Russland, Uruguay, Frankreich und Kroatien haben sich vier Teams vorzeitig für die Achtelfinals qualifiziert. Mit Ägypten, Saudiarabien, Marokko und Peru können vier Mannschaften ihren Rückflug bereits jetzt buchen.
Der Final ums Weiterkommen
Für die Schweizer Nationalmannschaft gilt im Spiel gegen Serbien: verlieren verboten. Zwar wäre die nächste Runde mit einem Sieg für das Petkovic-Team in Griffweite. Verlieren die Schweizer, sind sie aber praktisch aus dem Turnier ausgeschieden. Sie müssten dann am letzten Spieltag wohl darauf hoffen, dass die Serben auch Brasilien schlagen.
Fabian Schär: «Serbien wird ein extrem schwieriger Gegner.» (Video: SDA)
Garstige Verhältnisse
In Kaliningrad dürften garstige Verhältnisse herrschen. Schon gestern fielen die Temperaturen während der knapp halbstündigen Pressekonferenz der Schweizer um zehn Grad. Für den Freitagabend sind 12 Grad und Dauerregen angesagt.
Legionäre, wo man hinschaut
Bei den Schweizern sind 22 der 23 WM-Fahrer im Ausland engagiert, bei den Serbien sind es 20 Spieler, die ihr Geld ausserhalb der Heimat verdienen. Bei der Schweiz ist einzig Michael Lang (Basel) in der Super League tätig.
Wieder Shaqiri?

Der Linksfuss war an fünf der letzten sechs Toren der Schweiz bei grossen Turnieren direkt beteiligt (4 Tore, 2 Assist). Zuletzt am Sonntag im Auftaktspiel gegen Brasilien, als der Basler dem Hoffenheimer Steven Zuber den Eckball zum 1:1 servierte.
Magistraler Corner: Xherdan Shaqiri bereitet den Ausgleich gegen Brasilien vor. (Video SRF)
Brasilien muss liefern
Wenn sich der Titelfavorit mit Costa Rica misst, zählt für ihn einzig der Sieg. Geben die Brasilianer nach dem 1:1 gegen die Schweiz weitere Punkte ab, wird es zäh. Brasilien wurde seit 1982 immer Gruppensieger. Letztmals scheiterte der Rekordweltmeister 1966 vorzeitig.
Dank einer Prügelei Chefcoach
Costa-Rica-Trainer Oscar Ramirez verdankt seinen Job einer Schlägerei. Eigentlich war er der Assistent von Paulo Wanchope. Dieser prügelte sich 2015 im Rahmen einer Partie der U23-Auswahl mit einem Sicherheitsmann und trat wenig später zurück. Apropos Ramirez: 1990, bei der ersten WM-Teilnahme Costa Ricas, verpasste er als Spieler keine Spielminute.

Apropos Ramirez
Der 53-Jährige blamierte sich, als er nach dem 1:4 im WM-Test gegen Belgien über Eden Hazard Auskunft geben wollte. «Die Nummer 10 hat uns arg zugesetzt. Ich kenne seinen Namen nicht.» Heute beschäftigt Ramirez wiederum eine Nummer 10. Dieser Name dürfte ihn rege beschäftigt haben: Neymar.
Gefährlich: Neymar köpfelt aufs Schweizer Tor. (Video: SRF)
Alt gegen neu?
Trifft Keylor Navas (Costa Rica) auf seinen Nachfolger? Keeper Alisson (Brasilien) soll bei Real Madrid im Gespräch sein. 75 Millionen Euro könnte die AS Roma für den den 25-jährigen Brasilianer kassieren. Damit wäre Alisson der teuerste Torhüter aller Zeiten. Navas hatte sich sein Engagement mit einer herausragenden Leistung an der WM 2014 in Brasilien verdient.
Argentinien wird hoffen
Aus der Sicht der Argentinier wäre ein Unentschieden zwischen Nigeria und Island im Spiel vom Freitag am günstigsten. Lionel Messi und seine Kollegen wurden am Donnerstagabend von Kroatien vorgeführt (0:3) und haben nur ein Punkt auf dem Konto.
Hartnäckig: Die Isländer haben schon gegen Argentinien überrascht. (Video: SRF)
Klein gegen gross
WM-Neuling Island, das mit 330'000 Einwohnern kleinste Land, das je an einer WM vertreten war, trifft auf Nigeria, die mit 185 Millionen Menschen bevölkerungsreichste Nation Afrikas. Nigeria stellt mit durchschnittlich 25 Jahren das jüngste der 32 WM-Teams.
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