Corona-Fall im Zürcher MilieuZweite Prostituierte angesteckt – Helferinnen fordern Notstation
Rund 50 zumeist afrikanische Frauen stehen in einem Haus an der Langstrasse unter Quarantäne. Hilfsorganisationen rechnen mit weiteren Infektionen.

Schwester Ariane und Pfarrer Karl Wolf vom Verein Incontro versorgen die rund 50 Sexarbeiterinnen, die in einem Haus an der Langstrasse unter Quarantäne stehen, mit Lebensmitteln.
Foto: Joseph Khakshouri
Dass es nicht bei dem einen Fall bleiben würde, war zu erwarten: In dem Haus an der Langstrasse 108 wohnen über der Lugano-Bar Dutzende Prostituierte sehr eng zusammen. Die Zimmer in den obersten drei Stockwerken sind an Frauen aus afrikanischen Ländern vermietet, vorab Nigerianerinnen. Manchmal teilen sich drei oder vier Frauen ein Zimmer.