Eineinhalb Wochen Ausnahmezustand
Seit Tagen fliessen im Rüfengebiet GR pausenlos Wasser und Schlamm zu Tal. 24 Stunden am Tag ist die Katastrophenhilfe im Einsatz. Langsam normalisiert sich die Lage aber.
Im Rüfengebiet oberhalb Domat/Ems GR stellt sich nur langsam eine gewissen Entspannung ein. Die Armee beendet ihre Arbeit morgen, die Hauptstrasse zwischen Chur und Domat/Ems kann vermutlich am Sonntag für den Verkehr freigegeben werden.
Der Bündner Kantonale Führungsstab gab heute den Medien einen Einblick in das Gebiet zwischen Chur und Domat/Ems, in dem seit eineinhalb Wochen praktisch ohne Unterbruch Wasser und Schlamm zu Tal fliessen. Weil die Lage inzwischen aber als stabil eingeschätzt wird, kann der Einsatz des Katastrophenhilfe-Bereitschaftsverbandes der Armee am Donnerstagabend beendet werden.
Nach Plan voran kommt der Bau der Notbrücke über die Kantonsstrasse. Die 36 Meter lange und vier Meter hohe Brücke ist voll verkehrstauglich: Sie wird zweispurig gebaut und kann von Autos wie vom Schwerverkehr befahren werden. Geöffnet wird der Übergang vermutlich am Sonntag.
Lob für die Armee
Grosses Lob richtete der Stabschef des Kantonalen Führungsstabes, Hans Gasser, an die Schweizer Armee. Den ersten Anruf nach Bern habe er am letzten Freitag gemacht. Nur zwei Stunden später sei der positive Entscheid für den Einsatz kommuniziert worden.
Um Mitternacht sei der Katastrophenhilfe-Bereitschaftsverband mit schwerem Gerät vor Ort gewesen. In der gleichen Nacht hätten die Leute mit dem Einsatz begonnen, den sie seither in tadelloser und vorbildlicher Manier 24 Stunden am Tag ausführten, sagte Gasser.
SDA/kle
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