Eingefrorener Fuchs aus der Donau gesägt
Ein deutscher Jäger hat einen besonders glücklosen Fuchs entdeckt. Das Tier war durch das dünne Eis der Donau gebrochen und eingefroren.

Einem Rotfuchs im deutschen Fridingen an der Donau sind die eisigen Temperaturen zum Verhängnis geworden: Er ist auf dem dünnen Eis des Flusses eingebrochen, ertrunken und eingefroren.
Entdeckt hatte das bemitleidenswerte Tier der Jäger Franz Stehle, der es auch aus dem Eis sägte. Um es entsorgen zu können, musste er den «Fox on the Rocks» jedoch erst auftauen, wie die «Schwäbische Zeitung» berichtet.
Wirklich betroffen machte den Wildtierexperten der Fund nicht. Er merkte lediglich an, dass der Fuchspelz nach der langen Zeit im Eis nicht mehr zu gebrauchen sei.
Unterkühlt und entkräftet
Vermutlich hatte das Tier auf dem gefrorenen Fluss nach Nahrung gesucht: «Auf eisfreien Stellen in der Mitte der Gewässer sammeln sich Wasservögel. Das ist verlockend für den Fuchs», sagt Wildbiologe Michael Corsmann von der Universität Göttingen zu Bild.de.
Zwar sind Füchse gute Schwimmer, aber wenn sie einbrechen, können sie sich an der Eiskante nicht mehr hochziehen. Deshalb sterben sie laut dem Wildbiologen spätestens nach 30 Minuten an Unterkühlung und Entkräftung.
Übernommen von 20 Minuten, bearbeitet von Tages-Anzeiger.
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