«Einige haben sich bis unters Dach verschuldet»
Jetzt warnt auch die Finma vor Übertreibungen an den Immobilienmärkten. Die Gefahr geht weniger von den Hauspreisen aus als von der Tragbarkeit der übernommenen Hypothekarverpflichtungen.

Bisher kamen die Warnungen vor Übertreibungen an den Schweizer Immobilienmärkten von der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Jetzt bläst auch die Finanzmarktaufsicht «Finma» ins gleiche Horn. In einem Interview mit der «NZZ am Sonntag» erklärt deren neue Präsidentin Anne Héritier Lachat, es gebe bereits «diverse Ingredienzen, die es für eine Immobilienblase braucht». Drei Gründe hat sie dafür angeführt: Erstens seit längerem sehr tiefe Zinsen, zweitens die Gefahr, dass die seit längerem ansteigenden Immobilienpreise eine falsche Sicherheit vermitteln könnten und drittens die Tatsache, dass in einigen Städten die Nachfrage das Angebot deutlich übersteigt.