Einzug in den Achtelfinal: Wawrinka machts Federer gleich
Der Waadtländer bezwingt am Miami Open den Tunesier Jaziri mit dem exakt gleichen Resultat wie zuvor Roger Federer den Argentinier Del Potro: 6:3, 6:4.
Nach 70 Minuten setzte Stan Wawrinka den Schlusspunkt unter seinen gelungenen Auftritt am Miami Open. Wie schon zuvor Roger Federer zog der Romand in den Achtelfinal ein. Er bekundete beim 6:3, 6:4-Sieg gegen den Tunesier Malek Jaziri keine Schwierigkeiten.
Der topgesetzte Waadtländer bezwang den Weltranglisten-53. mit dem exakt gleichen Resultat wie zuvor Roger Federer Juan Martin Del Potro. «Es war etwas windig, aber ich bekundete damit keine Probleme. Wichtig war, dass ich bei den Breakbällen zur Stelle war. Ich fühlte mich gut», resümierte Wawrinka.
Jaziri sah sich im ersten Duell mit Wawrinka von Beginn weg in die Defensive gedrängt. Das erste Break zum 2:4 aus Sicht des Tunesiers hätte auch schon beim Stand von 1:2 fallen können. Mit einem leichten Vorhandfehler beim zweiten Breakball zögerte Wawrinka die Vorentscheidung zunächst aber noch hinaus. Nach einer halben Stunde hatte der Lausanner den ersten Satz dennoch im Trockenen.
Keinen Breakball genutzt
Dem besten Tunesier der Tennis-Historie fehlten schlicht die Mittel, um den dreifachen Grand-Slam-Champion ernsthaft zu fordern. Der 33-Jährige, der auf ATP-Stufe noch nie in einem Final gestanden ist, machte zwar einige schöne Punkte. Das für eine Überraschung benötigte Niveau erreichte er aber nur in vereinzelten Ballwechseln.
Nach seiner besten Phase Ende des ersten und Anfang des zweiten Satzes kassierte er das Break zum 1:2 zu null. Und als er sich beim Stand von 3:4 vier Breakbälle erkämpfte, konnte er keinen davon nutzen.
Am Dienstagabend gegen Zverev
Im Achtelfinal trifft Wawrinka auf den deutschen Youngster Alexander Zverev (ATP 20), dem er 2016 im bisher einzigen Duell im Final von St. Petersburg in drei Sätzen unterlegen ist. Der 19-jährige Hamburger, zweifelsohne eines der grössten Talente im Tenniszirkus, bewies bei seinem 6:7 (5:7), 7:6 (9:7), 7:6 (7:5)-Sieg gegen John Isner starke Nerven. Zverev setzte sich nach mehr als zweieinhalb Stunden und drei abgewehrten Matchbällen durch.
Wawrinkas Partie ist auf Dienstag, 23 Uhr Schweizer Zeit, angesetzt. Federer bestreitet seinen Achtelfinal gegen den Spanier Roberto Bautista Agut (ATP 18) ebenfalls am späten Dienstagabend, voraussichtlich nach 22 Uhr.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch