Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Eis, zwei, drü, Krawall

1 / 14
Am Wochenende vom 7. Juli kommen auf der Brache des Hardturmstadions Tausende Jugendliche zu einer Art Anti-EM-Veranstaltung zusammen. Im ganzen ausrangierten Stadion gibt es Konzerte, Partys, Food-Stände und sonstige Kleinkunst zu erleben. Mehrere Tausend Besucher kommen während der drei Tage zum alten Stadion im Kreis 5. Es war die letzte Aktion in einem solchen Ausmass auf Stadtzürcher Boden. Die Stadt liess das alte Stadion ein paar Monate später vollständig abreissen.
Der Jazzmusiker Lionel Hampton spielt ein Konzert im Kongresshaus. Die junge Zürcher Jazzszene flippt aus. Nicht zuletzt, weil Hampton spätnachts im Basin Street Club, einem damals angesagten Jazzkeller an der Walchestrasse, ein Zusatzkonzert spielt. «Um Mitternacht war die Walchestrasse vor dem Club auf hundert Meter Länge mit Hunderten von Jazzfans verstopft», sagt ein Beteiligter. Man trägt zu dieser Zeit existenzialistisch Schwarz, rebelliert gegen «Füdlibürger» und hört den deutsch-amerikanischen Jazzsender Radio AFN.
Zum ersten Mal erlebt das Hallenstadion Unruhen. Nach dem Auftritt von Louis Armstrong gehen zahlreiche Stühle in die Brüche. Halbstarke liefern sich Scharmützel mit der Polizei. Ein kleines Aufgebot der Stadtpolizei reicht allerdings, um die Jugendlichen zu kontrollieren.

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login