Elektronikriese Sony schreibt rote Zahlen
Tokio Naturkatastrophen, Yen-Höhenflug, Datenpannen: Sony kommt nicht zur Ruhe.
Der japanische Elektronikriese verbuchte im ersten Quartal einen Verlust von 15,5 Milliarden Yen (rund 160 Millionen Franken). Im Vorjahreszeitraum hatte Sony noch einen Gewinn von 25,7 Milliarden Yen gemacht. Der Umsatz fiel von April bis Juni um zehn Prozent auf 1,5 Bio. Yen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Dabei musste Sony vor allem im Kerngeschäft mit Elektronikartikeln Federn lassen. Grosse Probleme bereitet den Japanern das Geschäft mit Fernsehern. So rechnet der Konzern im Gesamtjahr nur noch mit 22 Millionen verkauften LCD-Geräten der Marke Bravia - bislang hatte Sony mit 27 Millionen gerechnet. Im laufenden Geschäftsjahr 2011/12 muss Sony den Grossteil der Folgekosten für die Naturkatastrophen Anfang März im Norden Japans verbuchen. Diese hatte der Elektronikriese im Mai auf insgesamt rund 167 Milliarden Yen beziffert. Das Erdbeben und der Tsunami hatten mehrere Sony-Fabriken im Nordosten Japans teilweise zerstört. Die Produktion dort sei allerdings schneller wieder angelaufen als erwartet. Im Geschäftsjahr 2010/2011 hatte Sony mit einem Minus von 260 Milliarden Yen den grössten Verlust seit Mitte der Neunziger verbucht.
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