Eltern stellen Resultate der Gymi-Prüfung infrage
Familien von Kindern mit ausländischen Namen befürchten Nachteile bei der Bewertung der Prüfungsresultate. Die Bildungsdirektion sieht jedoch keinen Bedarf für eine Anonymisierung.

Heute Freitag warten im Kanton Zürich über 6000 Kinder und Jugendliche mit klopfenden Herzen auf den Pöstler. Er bringt den Brief mit dem Bescheid, ob sie die Gymiprüfung bestanden haben. Tausende von Mittelschullehrerinnen und -lehrern haben am letzten Wochenende die Arbeiten korrigiert, die Noten verglichen und schliesslich von Primarlehrpersonen überprüfen lassen. Um die Aufnahmeprüfungen noch fairer zu machen, liess sie Bildungsdirektorin Regine Aeppli (SP) vor ein paar Jahren vereinheitlichen. Ob Winterthur oder Wetzikon, alle Kandidaten lösen seither die gleichen Matheaufgaben und mühen sich mit den gleichen Aufsatzthemen ab.