Enel startet grössten Börsengang in Europa seit drei Jahren
Mailand Der italienische Versorger Enel hat am Montag den Startschuss für den Börsengang seiner Ökostrom-Tochter gegeben.
Der hoch verschuldete Mutterkonzern wollte auf der üblichen Roadshow Enel Green Power (EGP) Investoren schmackhaft machen. Enel erhofft sich durch den IPO Erlöse von bis zu 3,4 Mrd. Euro und peilt damit den grössten Börsengang in Europa seit drei Jahren an. Der italienische Branchenprimus will mit dem Erlös seinen immensen Schuldenberg abbauen. Enel wagt mit EGP den Sprung aufs Parkett, obwohl das Interesse der Investoren an erneuerbaren Energien abnimmt. Angesichts leerer Staatskassen ist die Zukunft von Subventionen ungewiss, von denen EGP hochgradig abhängig ist. Enel verkauft etwa ein Drittel an EGP. Die Zeichnungsfrist endet am 28. Oktober, das Börsendebüt in Mailand und Madrid wird am 4. November erwartet.
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