Energie BP-Chef Hayward geht auf Anfang Oktober - Dudley übernimmt Ölpest reisst BP in die roten Zahlen
Nach der Öl-Katastrophe im Golf von Mexiko tritt BP- Konzernchef Tony Hayward auf den 1.
Oktober zurück. Sein Nachfolger wird wie erwartet der Amerikaner Robert Dudley, wie BP am Dienstag mitteilte. Der Konzern reagierte damit auf die anhaltende Kritik an Haywards Krisenmanagement insbesondere in den USA. Aus diesem Grund war der 54-jährige Dudley bereits Mitte Juni mit den Aufräumarbeiten betraut worden. Dudley muss nun den beschädigten Ruf des Konzerns reparieren und eine drohende Übernahme verhindern. Zudem wird vom gebürtigen New Yorker erwartet, dass er die Verstimmungen mit der Regierung und der Bevölkerung in den USA bereinigt. Dudley ist seit über drei Jahrezehnten im Öl-Geschäft tätig. Gleichzeitig mit dem Chefwechsel meldete der Energiekonzern den ersten Quartalsverlust seit 1992. Wegen der Kosten für die Ölpest fuhr BP von April bis Juni einen Verlust von 17,1 Mrd. Dollar ein. Darin enthalten sind 32,2 Mrd. Dollar für drohende Verbindlichkeiten als Folge der Ölpest. Im ersten Quartal hatte BP noch einen Gewinn von 6,1 Mrd. Dollar verbucht.
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