Engadiner Bär hat keine Scheu vor Menschen
Der Bär, der über Ostern im Engadin gesichtet wurde, ist anscheinend kein Unbekannter. Eine gelbe Marke in seinem Ohr gibt Hinweise auf seine Herkunft.
Beim Bären, der über Ostern im Unterengadin gesehen wurde, könnte es sich um M13 handeln. Dies sagte ein Wildhüter in der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens. Dieser Bär hatte im Januar seinen GPS-Sender verloren.
Eine Bestätigung der Identität liege allerdings noch nicht vor, sagte Wildhüter Curdin Florineth. M13 habe seinen Sender verloren und sei nun mit einer Ohrmarke unterwegs. Eine gelbe Ohrmarke trägt auch der Bär, den Passanten über Ostern im Engadin gefilmt haben. Der Videofilm wurde in der «Tagesschau» ausgestrahlt und kursiert im Internet.
Noch kein «Problembär»
Bisher hat der Bär laut Florineth lediglich zwei Bienenstöcke geplündert – als «Problembär» gelte er deswegen noch nicht.
Anfang April war der zweijährige M13 im Südtiroler Vinschgau in rasantem Tempo unterwegs. Der Südtiroler Wildhüter Markus Lanthaler meinte gegenüber «Südtirol online» damals, der Bär zeige keine Scheu vor Menschen.
Weil er im Gegensatz zu anderen Bären nicht vor Menschen geflohen sei, habe ihn die Landesbehörde eingefangen und mit einem Senderhalsband ausgestattet. Per GPS konnte er so überwacht werden, bevor er den Sender im Januar verlor.
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